Gleich am zweiten Schultag hieß es für alle neuen Schüler an der Fachschule für Bautechnik für zwei Tage Koffer packen. Die Reise ging nach Teuschnitz in das Jugendbildungshaus Am Knock. „Ich bin froh, dass die Kennlerntage in diesem Jahr wieder stattfinden können.“, so Jürgen Herold, Fachbereichsleiter Versorgungstechnik. „Man merkt selbst noch bei der gemeinsamen Projektarbeit im zweiten Schuljahr, wie wichtig solche Kennlerntage für eine funktionierende Zusammenarbeit sind. Mit Christof Pöhlmann, der die Kennlerntage maßgeblich organisiert, und Markus Dahinten, haben wir zwei erfahrene Kollegen in Teuschnitz dabei.“, so Jürgen Herold weiter.
Durch Teambuildingmaßnahmen entstanden in kürzester Zeit Klassengemeinschaften. „Das war eine gute Möglichkeit sich kennenzulernen. Dazu hätten wir im Schulbetrieb sicher mehrere Wochen gebraucht. Auch der gesellige Teil am Abend hat dabei sehr geholfen.“, so ein angehender Bautechniker. Es entstanden in Teuschnitz bereits erste Lerngruppen, die im weiteren Studium an der Technikerschule helfen werden.
Ein weiteres Highlight war der gemeinsame Besuch im Schieferbruch Lehesten. Hier konnten die angehenden Techniker alles über die Gewinnung von Schiefer für den Hausbau erfahren. Am Abend gab es einen Vortrag der IG BAU über Fördermaßnahmen für die Höherqualifizierung zum Techniker, sowie eine anschließende Diskussion, was mittlere Führungsebene als Techniker bedeutet.
Am zweiten Tag mussten fachspezifische Probleme gemeinsam gelöst werden. In der Bautechnik wurden dabei Statik und Verbindungstechniken vertieft, in der Versorgungstechnik gab es eine Praxisaufgabe zum Löten und Biegen.