Exkursion der 12S-Klassen in die UNESCO-Welterbestadt Bamberg

Mittwoch, 18. Mai 2022
Adalbert-Raps-Schule FOSBOS Kulmbach

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Aber dazu später mehr…

Der Tag begann um 8:30 Uhr am Bahnhof Kulmbach, als die vogelwilde 12Sa – und auch vogelfreie, da Herr Meyer leider kurzfristig ausfiel – sowie die für jegliche Exkurse aufgeschlossene 12Sb voller Vorfreude in den Zug nach Bamberg einstiegen. Kaum waren wir fünf Minuten unterwegs, zeigten die Lehrer Herr Haberecker und Frau Walter ihr wahres Gesicht und ließen ihre Masken fallen...

In Bamberg angekommen, trennten sich schließlich unsere Wege. Während sich die eine Klasse dem Theaterworkshop stellte, machte die andere Gruppe die Metropole Bamberg unsicher. Von Shopping über Eis essen bis hin zum Ergattern eines gratis Möbelstücks war alles dabei. Gut gelaunt ging es dann mit der Buslinie 901 zum Theaterworkshop, um dort die andere Klasse abzulösen.

 

Workshop-Theaterpädagogik

Was uns in den nächsten 1,5 Stunden erwarten würde, wusste keiner, als wir den abgedunkelten, kleinen Showroom betraten. Schnell formten wir uns zu einem 20-Mann-Ei und wurden von den lieben Anleiterinnen Michelle, Annika und Emily dazu animiert, uns in einer für die Theaterpädagogik üblichen, für uns eher befremdlichen, Art und Weise vorzustellen, die einige zunächst an ein Vorstellen im Kreis der Anonymen Alkoholiker erinnerte. Als das Eis dann gebrochen und unsere Namen mit ulkigen Gesten untermalt waren, wurden wir auf kuschligen 60 Quadratmetern verteilt. Nach Auflockerung durch Hüpfen im Duo, ging es ans Eingemachte – das Schauspielern. „Stellt euch vor, ihr seid am Bahnhof! Und bitte!“, schallte es durch den Raum, bevor beliebige Mitschüler*innen (oder auch so mancher Lehrer) nach Feuer, dem lange abgefahrenen Zug nach Ansbach oder einem Fahrplan fragten. Nachdem in Zweierpaaren dann auch das Lehrer-Schüler-Szenario oder das des cholerischen Beifahrers abgehandelt wurden, durften wir uns im Quartett mit dem „ABC“-Spiel beschäftigen, wobei man in verschiedenste Rollen schlüpfte. Heiko, der 15-jährige Dauertrinker oder auch seine besorgte Mutter, Frau Kleinschmidt, wurden mit teils überwältigenden Emotionen zum Leben erweckt. Der Workshop voller Lachen, Spaß und neuen Herausforderungen endete mit einer gemeinsamen Fragerunde, die uns einen Einblick in die Ausbildung zur Theaterpädagogin, das Berufsbild und die Tätigkeitsfelder gab, wobei Nachfragen bezüglich der Entlohnung gekonnt ausgewichen wurde. Alles in allem ein gelungener Tag!

 

Nach vielen neuen Eindrücken sollte es anschließend für beide Klassen planmäßig zum Spezialkeller gehen. Mit dem plötzlichen Gewitter konnte ja keiner rechnen! So kam die von Herrn Meyer empfohlene Unwetter-Survivalausrüstung zum Einsatz und wir mussten kurzfristig ins Schlenkerla ausweichen. Dort ließen wir den Nachmittag gemeinsam ausklingen.

Herr Meyer war, über einen Videoanruf zugeschaltet, live dabei, da er an diesem Tag natürlich nicht fehlen durfte.

 

12Sa, 12Sb, wir waren dabei!