Platane besiegelt Freundschaft mit der Türkei

Leicht war es für Oberbürgermeister Ingo Lehmann nicht, das Geschenk des türkischen Bürgermeisters Alinur Aktaş über die Grenze zu bringen. Doch jetzt wurde die Platane vor dem Beruflichen Schulzentrum gepflanz:

Oberbürgermeister Ingo Lehmann musste seine ganze politische Eloquenz aufbieten und an der Grenze das Empfehlungsschreibens des türkischen Bürgermeisters Alinur Aktaş vorlegen, ehe die Grenzbeamten ihm glauben, dass es sich bei dem verschnürten und gut bewässerten Bündel wirklich um eine Platane handeln würde. Inzwischen ist das Bäumchen gesetzt – direkt vor dem Beruflichen Schulzentrum, freute sich der Schulleiter Alexander Battistella.

Die Platane hat einen echten Symbolcharakter: „Die Platane steht für den lebendigen Austausch, den wir seit mehr als dreißig Jahren mit Bursa pflegen. Es soll ein Symbol für die Freundschaft mit unserer Partnerschule in Bursa sein.“ Tatsächlich unterhält das Berufliche Schulzentrum mit dem „Tophane Teknik Lisessi ve Endüstri Meslek Lisesi Bursa“ eine Partnerschaft, die durch nichts zu erschüttern ist. Regelmäßig fahren Schüler und Lehrkräfte in die Partnerstadt, besuchen dort die Schule und absolvieren Praktika in türkischen Betrieben.

Beim Angießen waren auch Christoph Pöhlmann, eine Lehrkraft, der der Austausch besonders am Herzen liegt, sowie der Vorsitzende des UNESCO-Clubs Hartmut Schuberth mit von der Partie. Der UNESCO-Club feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen.

Mit einem kräftigen Schuss Wasser goss der Vorsitzende des UNESCO Hartmut Schuberth (rechts) die aus Bursa stammende Platane an. Oberbürgermeister Ingo Lehmann (Zweiter von links) hatte das Bäumchen aus der türkischen Partnerstadt mitgebracht. Es wurde vor dem Beruflichen Schulzentrum gesetzt, weil das Schulzentrum seit Jahren einen regen Austausch mit Bursa pflegt, erklärte der Schulleiter Alexander Battistella (Zweiter von rechts). Lehrkraft Christoph Pöhlmann (links) setzt sich seit vielen Jahren für den Austausch ein.