Die Trinkwassererwärmung ist für eine Heizungsanlage eines der zentralen Aufgaben. Die Herausforderung ist bei der Planung einer neuen Anlage, dass warmes Trinkwasser zu jedem Zeitpunkt hygienisch einwandfrei zur Verfügung steht. Hier lässt die Trinkwasserversorgung keine Kompromisse zu.
Energieeinsparung und Hygiene mit einer modernen und ökologischen Anlage optimal zu vereinen, ist eine der großen Herausforderungen. Auf der einen Seite muss warmes Wasser prinzipiell mit 60°C bevorratet werden, um eine Verkeimung zu verhindern. Auf der anderen Seite benötigen solch hohe Temperaturen auch immer viel Energie.
Aus diesem Grund gibt es immer mehr Bestrebungen die Warmwassertemperaturen auf die noch zulässige Temperatur von 50°C abzusenken. In diesem Fall besteht immer die Gefahr, dass sich Keime vermehren.
„Es gibt immer mehr Streitfälle, in denen Anlagen mit Wärmepumpen mit zu geringen Temperaturen betrieben werden. In diesen Fällen ist vor allem das Inbetriebnahmeprotokoll mit dem Kunden wichtig. Nur wenn der Kunde nachweislich auf die Risiken einer geringeren Warmwassertemperatur hingewiesen wurde, kann sich im Schadenfalls der Handwerker vor Forderungen schützen.“, erläutert Referent Andreas Stillecke. Solche Fälle landen immer wieder auf seinem Schreibtisch. Andreas Stillecke ist neben seiner Referententätigkeit noch als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger des Installateur- und Heizungsbauer Handwerks für die Handwerkskammer Dortmund tätig.
Das familiengeführte Unternehmen Firma Kemper GmbH mit dem Hauptsitz in Olpe, Nordrhein-Westfalen ist eine der großen Hersteller von Rotgussteilen und Systemlösungen im Bereich Trinkwasser in Deutschland. Die Kosten für die Schulung und das anschließende Abendessen wurde von der Firma Kemper GmbH vollständig übernommen.
Die Bilder zeigen den Referenten Andreas Stillecke, Fa. Kemper GmbH in der Kongresshalle in Bamberg, sowie die angehenden Techniker der Fachklasse FHK1.