In einer ersten Präsentation stellten die angehenden Bautechniker ihre ersten Entwürfe für ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage vor. „Es ist nicht einfach eine komplette Planung eigenständig durchzuführen, aber den Sprung ins kalte Wasser haben die Schüler lieber jetzt zum ersten Mal - als später im Berufseinstieg.“, so Jürgen Herold, Koordinator für den Schwerpunkt Versorgungstechnik. „Den Schülern steht dabei ein Team aus Fachleuten an der Seite, was viel Berufs- und Praxiserfahrung mitbringt. Die Fachschule für Bautechnik ist gerade durch unsere externen Dozenten hervorragend aufgestellt.“, so Herold weiter.
Learning by doing ist die Devise. Viele Lerninhalte werden erst im Laufe des Schuljahres nachgeliefert. „Aber irgendwann muss man Anfangen, sonst ist das Jahr vorbei und noch nichts geplant.“, so Alexander Küfner. Alexander Küfner ist selbst Architekt und Dozent für das Fach Bauplanung. Ihm ist bewusst, dass gerade der erste Entwurf den Schülern Schwierigkeiten bereitet.
In einer Juri aus den Dozenten der Bautechnik wurden die vier besten Entwürfe gekürt. Diese Entwürfe werden im Fach Projektarbeit jeweils von drei bis vier Schülern weiterbearbeitet. Am Schluss muss Architektur, Statik und die Ausschreibung passen.
Die Schüler vom Schwerpunkt Versorgungstechnik erstellen in ihrer Projektarbeit die komplette Planung der Hausinstallation für dieses Bauvorhaben. „Es ist für die Schüler beider Schwerpunkte hilfreich, sich auf die andere Seite einzulassen.“, so Alexander Küfner. „Gegenseitig besser zu verstehen, wie Architekt und Fachplaner denkt und so voneinander lernen ist für alle Schüler ein Gewinn. Eine solche Zusammenarbeit ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Fachschule.“, so Jürgen Herold.
Die Bilder zeigen die ersten Pläne der angehenden Bautechniker. Beeindruckend ist, wie unterschiedlich die Entwürfe ausfallen, trotz gleicher Aufgabenstellung. Die Entwürfe zeigen das Potential und die Leistungsfähigkeit der angehenden Techniker.