Softwareschulung Luftverbund

Moderne Gebäude sollen möglichst keine Energie mehr verbrauchen. Eine möglichst dichte Gebäudehülle ist dabei nicht nur sinnvoll, sondern rechtlich auch vorgeschrieben. Ein Problem dabei ist, dass Gasgeräte, vor allem im Altbau, ihre Verbrennungsluft über den Aufstellungsraum beziehen.

Um auch weiterhin einen sicheren Betrieb der Gasheizungen sicher zu stellen, erfolgte eine Anpassung der technischen Regeln für die Gasinstallation (TRGI 2018). Ein großer Bestandteil der Neuerungen war hierbei das Kapitel der Verbrennungsluftversorgung von raumluftabhängigen Gasgeräten, auch in Verbindung mit anderen Feuerstätten.

„Sämtliche Berechnungen zur ausreichenden Verbrennungsluftversorgung gehen von einem Verbrennungsluftvolumenstrom von 1,6 m³ je 1 kW Nennleistung aus.“, so Ralf Gröbner, Dozent für Feuerungstechnik. „Früher war nur die Größe der Räume ausschlaggebend, jetzt muss auch die Luftdurchlässigkeit der Gebäudehülle berücksichtigt werden. Diese Neuerung war sowohl für Planer als auch für Schornsteinfeger Anfangs eine große Herausforderung.“, so Gröbner weiter.

Ralf Gröbner ist neben seiner Tätigkeit als Dozent für die Feuerungstechnik an der Fachschule selbst als bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger für den Kehrbezirk Kirchenlamitz zuständig und als Schulungsstellenleiter für die monatliche Schulung der 35 Kaminkehrer aus den Landkreisen Hof und Wunsiedel verantwortlich.

Während der Onlineschulung hat die Referentin Natascha Keilbar, selbst Schornsteinfegergesellin und Technikerin, den Teilnehmern einen theoretischen Einblick in die Thematik der Gasgeräteaufstellung und Bedienung der Software „Luftverbund“ gegeben.

Die Bilder zeigen einen Blick hinter die Kulissen einer Online-Schulung sowie Screenshots der Software „Luftverbund“. Die Referentin der Firma Hottgenroth Natascha Keilbar sowie der angehende Techniker Tim Skacel sind bestens gerüstet für Webinare.