Ehrengäste, Politiker und Prominenz aus der Wirtschaft und dem Handwerk sowie dem öffentlichen Leben feierten mit der Hans-Wilsdorf-Schule in der Kommunbräu ein Mini-Bierfest: Im Mittelpunkt dabei standen Schülerprodukte, die die Nachwuchsbrauer und die Nachwuchsfleischer der Hans-Wilsdorf-Berufsschule bei den Wettbewerben „Bierwerk 2021 und „Fleischerswerk 2021“ angefertigt hatten. Beim Bier waren sich alle einig, dass „Frostis Winterseidla auch im Sommer hervorragend schmeckt.

Bei den Kreativ-Bratwürsten der Schüler allerdings votete die Öffentlichkeit anders als die Fachleute: Die Zitronenbratwurst, die zur Nummer 1-Bratwurst des oberfränkischen Fleischerswerk-Wettbewerbs gekürt worden war, landete nur auf Platz 3. Die grobe Bauernbratwurst mit klein geschnittenen Kartoffeln, geräuchertem Bauchspeck und Eier war die Nummer 1, gefolgt von der Maibock-Bacon-Bratwurst und der Zitronenbratwurst.

Der Leiter des beruflichen Schulzentrums Alexander Battistella hielt eine flammende Rede auf die Solidität des Handwerks.

„Das ist ein wunderbarer Abend. Es hat sich gelohnt, dass wir vor einigen Jahren eine Million in eine Lehrbrauerei investiert haben. Und jetzt investieren wir in das berufliche Schulzentrum 13,5 Millionen Euro“, erklärte Landrat Klaus Peter Söllner und zollte dem beruflichen Schulzentrum Respekt, weil dort „Kulmbach als Lebensmittelzentrum gelebt wird. Die Wettbewerbe sind ein Highlight“, so Söllner. Begeistert war auch Oberbürgermeister Ingo Lehmann und die vielen Ehrengäste.

Jochen Kempf, Juliane Bienlein und Uwe Pachner haben bei der Bayerischen Rundschau einen Tisch zur Bier- und Bratwurst-Verkostung gewonnen. Sie wählten anders als die Fachjury bei den Bratwürsten.

Der Leiter des beruflichen Schulzentrums – Alexander Battistella – begrüßte die Leser der Bayerischen Rundschau und staunte über deren Vorschlag: Sie wünschten sich, dass die Schul-Bratwürste als „Monats-Bratwürste“ auf dem Kulmbacher Marktplatz verkauft werden sollten.

Megastolz und überglücklich: Die angehenden Brauer Mark Böhm, Max Beckert, Johannes Brügger und Yannick Herrmann genossen es, dass ihr Bier von den Ehrengästen genossen wurde. Auch die abgefüllten Fässer waren heiß begehrt.

Endlich ist es wieder soweit: Landrat Klaus Peter Söllner zapfte im Beisein von Oberbürgermeister Ingo Lehmann, Schulleiter Alexander Battistella, Kommunbräu-Braumeister Alexander Matthes sowie den Landtagsabgeordneten Inge Aures (SPD) und Martin Schöffel (CSU) das erste Fässla des Schülerbieres an. 800 Liter haben die Schüler bei der Kommun nachgebraut.

Auch wenn die Corona-Pandemie nur einen beschränkten Zugang mit Registrierung und Einladung erlaubte - die Ehrengäste standen bei der Bier- und Bratwurstverkostung des beruflichen Schulzentrums Schlange. Die Verwaltungsangestellten überprüften die Einladungen.

Ein Fest mit Bier und Bratwürsten – das berufliche Schulzentrum lud Ehrengäste zur Verkostung der Schülerprodukte ein.

Lehrer Marco Scherl servierte das Schülerbier „Frostis Winterseidla“: Es schmeckte auch im Sommer.

Lehrerin Sandra Hatzold tischte den Ehrengästen die drei Schüler-Bratwürste auf: Bei den geladenen Gästen landete die Bauernbratwurst mit Kartoffeln und integriertem Bauernfrühstück auf Platz eins, nicht die von der Fachjury gekürte Zitronen-Bratwurst. Auch die Maibock-Bacon-Bratwurst (ursprünglich auf Platz 3) rutschte in der Beliebtheit nach vorne.

Schulleiter Alexander Battistella fachsimpelt mit Monika Meinel-Hansel über das Bier, das die Schüler gebraut haben.

Braumeister Alexander Matthes von der Kommunbräu zollte der Brauleistung der Schüler größten Respekt: Ein Prosit auf die Nachwuchsbrauer, pflichtete der Leiter des beruflichen Schulzentrums Alexander Battistella bei.