Damit unkontrollierter Wärmeverlust und damit auch unnötige Heizkosten vermieden werden, fordert das Gebäudeenergiengesetz (GEG) eine hohe Dichtigkeit der Gebäudehülle. An einem Tag können in einem 4 Personen Haushalt bis zu 9 Liter Wasser an die Luft abgegeben werden. Damit Schimmel an kalten Außenwänden und Raumecken erst gar nicht entstehen kann, ist dem Abtransport dieser anfallenden Feuchtigkeit besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Durch die DIN 1946-6 wird genau das gemacht.
Die Software der Firma Hottgenroth ist eine der meisteingesetzten Softwareprogramme im Bereich der Energieberatung. Die Erstellung eines Lüftungskonzeptes ist mit der Software einfach und schnell tabellarisch oder mit dem leistungsfähigen CAD Modul HottCad möglich. Für unsere Schüler stellt die Firma Hottgenroth die Schulungen kostenlos zur Verfügung.
Aufgrund der aktuell geltenden Rahmenbedingen führte die Referentin Natascha Keilbar die Schüler der Fachklassen FHK1 in einem Online-Webinar in die Bedienung der Software ein. Es war beeindruckend, wie schnell man mit nur wenigen Mausklicks die Bewertung der Notwendigkeit einer lüftungstechnischen Maßnahme erstellt hat.
Das Erstellen eines Lüftungskonzeptes nach DIN 1946-6 ist einer der Bausteine für die neu eingeführte Bescheinigung „Energieeffizienzexperte für Wohngebäude“ an der Fachschule für Bautechnik im Schwerpunkt Versorgungstechnik.