Fachschaft Geschichte, Sozialkunde, Soziologie

In der beruflichen Oberstufe nehmen die Gesellschaftswissenschaften traditionell einen großen Raum ein, wobei der Zeitraum seit Gründung der Bundesrepublik im Vordergrund steht, um den Bezug zur Lebensrealität der Schüler herauszustreichen.

Während Geschichte in der 11 Klasse zweistündig unterrichtet wird, werden Sozialkunde und Soziologie in der zwölften Klasse angeboten. Hinzu kommen die Wahlpflichtfächer „internationale Politik“ für die 12 Klasse und „aus Politik und Zeitgeschichte“ für die elfte Jahrgangsstufe. In den Vorklassen, der BOS und der 13. Jahrgangsstufe wird das Kombifach Geschichte/Sozialkunde angeboten.

Über den Unterricht hinaus finden am Beruflichen Schulzentrum Sonderveranstaltungen zur historischen und politischen Bildung statt. So zum Beispiel Vorträge und Podiumsdiskussionen mit Zeitzeugen, die Durchführung der Juniorwahl oder Angebote der Jugendoffiziere der Bundeswehr. 


Sozialkunde

In Sozialkunde ist der Unterricht traditionell auf die drei Bereiche „das politische System“, „die Gesellschaft der Bundesrepublik“ und „internationale Beziehungen“ ausgerichtet. Im Rahmen der Umstellung auf den LehrplanPlus sind diese Bereiche explizit mit der „Lebensrealität der Schüler*innen“ verbunden.

Ergänzt werden diese Themengebiete durch Wahlmodule aus dem Bereich Medien, Kunst und Kultur oder Ökonomie.

Der tatsächlich stattfindende Unterricht versucht sehr stark, aktuelle politische Ereignisse mit einzubeziehen und die Schüler*innen zur aktiven Wahrnehmung und Teilnahme an aktuellen Diskussionen und Entscheidungsprozessen zu ermuntern. Das geschieht in der Regel durch Kurzreferate zu Ereignissen der Woche, die von den Schüler*innen selbständig erarbeitet werden.


Soziologie

Die Soziologie wird an der Adalbert Raps Schule als eigenständige Fachrichtung gesehen, bei der es zwar deutliche Verbindungen zu Ethik, Deutsch, Politik oder Pädagogik gibt, der Aufbau der Unterrichtseinheiten folgt aber der eigenständigen Logik des Faches.

Daher werden zunächst die strukturellen Besonderheiten der bundesrepublikanischen Gesellschaft in materieller und kultureller Hinsicht behandelt, um eine Grundlage zu haben für die Beleuchtung aktueller und universeller Phänomene wie Mobbing, Jugendkulturen oder Macht und Gewalt.


Geschichte

Auch der aktuelle Lehrplan definiert den Gegenstandsbereich als „Geschichte der Bundesrepublik“, also vom Zweiten Weltkrieg bis heute. Neu ist der modulare Aufbau mit Wahlmöglichkeiten, die der einzelnen Lehrkraft Schwerpunktsetzungen erlauben. Das trägt dem Umstand Rechnung, dass der Lernerfolg bei den Schüler*innen auch von der Interessenlage und der Begeisterung der Lehrkraft abhängig ist.